Regatta Offenbach/Undine 08./09.05.2004


Diese Regatta ist (zum Glück) komplett ins Wasser gefallen!

Am Freitag verluden wir wie geplant Boote bei heftigem Wind. Da dieser über Nacht in einen Sturm übergehen sollte, entschlossen wir uns, nicht wie geplant am selben Tag zu fahren, sondern erst am Samstag, dafür in aller Herrgottsfühe.

Ich stand also Samstag um vier Uhr auf, wir fuhren nach Offenbach und es stürmte und regnete in Strömen.
Wir kamen gegen acht Uhr an und die Wiese stand entweder unter Wasser oder war zu einem Schlammloch mutiert. Der Neckar war auch nicht mehr der, der er sonst ist, sondern mittlerweile eher ein reißender Strom mit Strudeln und großen Wellen. Die ersten Rennen begannen, als wir unter diesen üblen Wetterbedingungen die Boote aufzubauen begannen und versuchten, einen nicht überschwemmten, nicht schlammigen aber windgeschützten Zeltplatz für die bevorstehende Nacht zu suchen.

In dem Schlammassel bekam ich noch mit, dass die DLRG überaus häufig im Einsatz war. Bei den leichten Mädchen gab es üble Rennausgänge: Es gab ein Rennen, wo in der ersten Abteilung von vier Booten zwei kenterten und in der zweiten Abteilung von drei Booten alle drei baden gingen, so dass von einem sportlichen Wettkampf keinerlei Rede mehr sein konnte.

Eilig wurde eine Obleutebesprechung anberaumt. Ob der noch düsteren Wetter- und Wasserstandsprognosen, sowie angesichts der Brückenpfeiler, an denen die Rennen vorbeizielen mussten, entschlossen wir Obleute uns gemeinsam sehr schnell dazu, die ganze Regatta abzusagen.

Wir packten unsere Boote wieder auf den Hänger, wateten in den Bus und waren um 11 Uhr wieder in Karlsruhe, wo wie die Spaghetties in Jochens Küche kochten anstatt in Offenbach im Zelt.


... geschrieben von Dirk Schwaderer





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