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In diesem Jahr fand vom 22. auf den 23. Mai der 24. 11- Steden- Roeinmarathon in Friesland (NL) statt. Unter den 94 Booten waren auch ein Männer- und ein Frauenteam des Karlsruher Rheinklub Alemannias, insgesamt waren 27 Alemannen an der Regatta beteiligt.
Das ganze Abenteuer startete am Donnerstag um acht Uhr, als alle versuchten ihr Gepäck zu verstauen und einen Autoplatz zu ergattern. Nachdem nun alle eine Fahrgelegenheit gefunden hatten brachen wir Richtung Leeuwarden auf. Auch der Regen auf der Hinfahrt konnte die Vorfreude auf die Regatta kaum trüben und in Leeuwarden angekommen war es sogar trocken. Nach einem Marathon im Zeltaufbauen ging es dann in die Stadt zum Essen. Nachdem die ersten Kilometer im Auto zurückgelegt wurden bemerkten die sehr aufmerksamen Alemannen, dass ein Teamkollege verschollen ist. Aber auch diese Hürde wurde von uns genommen und wir fanden den armen, verlassenen Justin wieder und konnten alle gemeinsam im Irish Pub essen. Nach dem Essen fielen fast alle erschöpft in ihre Schlafsäcke und erlebten eine sehr kalte Nacht. Am nächsten Morgen gab es ab sieben Uhr Frühstück, mit so manchem Heißgetränk zum Auftauen. Nach der frühmorgendlichen Stärkung brach eine Gruppe auf, um das Boot zu präparieren. Die andere Gruppe erledigte den Abwasch und kümmerte sich um das Mittagessen. Dabei gab es für so manche ein Debüt im Zwiebelschneiden oder Tomatensauce in den Topf kippen. Am Nachmittag begab sich die Frauenmannschaft auch die Suche nach einer gemeinsamen Stemmbretteinstellungen. Diese wurde nach einigen Proberudergängen auch gefunden, so dass sich alle Alemannia Frauen auf ein tolles Rennen freuen konnten. Gegen 19 Uhr brachen alle Teams Richtung Start auf. Der erste Start erfolgte um 20 Uhr, danach starteten alle 10 Sekunden ein weiteres Boot. Schon auf den ersten 10 km gelang es der Frauenmannschaft das erste gegnerische Boot zu überholen und den Abstand immer größer werden zu lassen. Auf den weiteren Etappen durch Städte wie Dokum, Sneek, Harlingen und Co zeigte sich, dass es für das Frauenteam nur zwei ernstzunehmende Gegner gab. Zum einen die Vorjahressieger und die sogenannten „Bienen“. Leider gelang es uns nicht die Sieger des letzten Jahres zu schlagen, also blieben nur die „Bienen“ übrig. Das ganze war ein Kopf an Kopf Rennen über 200 km. Mal waren wir zuerst an den Stempelstellen, mal die Bienen. Auf den letzten Etappen spitze sich der Zweikampf immer mehr zu. Bei der Vorletzten Etappe legten beide Boote gleichzeitig an der Wechselstelle an, es gelang uns jedoch vor den „Bienchen“ abzulegen. Janina und Simone erkämpften dann schließlich auf der letzten Etappe einen Vorsprung von zwei Minuten, welcher uns den wohlverdienten zweiten Platz sicherte. Die Frauenmannschaft legte die 200 km in einer Gesamtzeit von 20:39:24 zurück und erreichte damit nicht nur den guten zweiten Platz in der Frauenwertung, sondern auch den durchaus zufriedenstellenden 49 Gesamtplatz. Diese Platzierung hätten wir jedoch nie ohne unseren tollen Landdienst Bernd und Wolfdietrich erreicht. Danke für eure Hilfe und Geduld mit 11 Frauen! Nach dem Rennen aßen alle Alemannen zusammen zu Abend und fast alle hatten noch die Energie ein Siegerbier oder Wein zu trinken. Am Sonntag ging es dann wieder nach Karlsruhe und zumindest die Frauenmannschaft zählt jetzt schon die Tage bis zum nächsten Jahr. Helena Weber
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Bilder von elfstedenroeimarathon.nl:
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Bilder von Jochen Trüb:
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