Ziel unserer Reise war die Mainschleife rund um Kitzingen. Die Fahrt wurde in drei Etappen mit jeweils ca. 30 km aufgeteilt (Volkach-Kitzingen-Würzburg-Karlstadt). Das klingt für uns Rheinruderer natürlich nach einer kurzen Spazierfahrt, da am Main aber zahlreiche Staustufen zu überwinden sind, hat das Gewässer keine große Strömung und man muss auch einen nicht unerhebliche Wartezeit an den Schleusen einplanen. Da das Würzburger Bootshaus schon voll besetzt mit einer großen Jugendrudergruppe war, entschlossen wir uns beide Nächte im Kitzinger Bootshaus zu übernachten und jeweils mit Auto und/oder Bahn zwischen Kitzingen und den jeweiligen Etappenstart zu pendeln. Ein Vorteil an Kitzingen war auch, dass dort im Verein Gerhard, ein Rudermarathonfreund von WD, beheimatet ist, so hatten wir einen ortskundigen Ansprechpartner, der uns mit Rat und Tat zur Seite stand. Am Freitag, den 07. August, trafen sich einige wackere Alemannen zu früher Morgenstunde am Rheinhafen, um die beiden Boote (Hüblein und Halle) für die Main-Wanderfahrt abzuriggern. Nach der Ankunft in Kitzingen wurde kurz das Gepäck abgeladen und dann sofort nach Volkach weitergefahren, dem Startpunkt der ersten Etappe. Der erste Teil der Strecke führte uns bei strahlendem Sonnenschein durch einen wunderschönen, von der Schifffahrt unberührten Altmain- Arm. Unterwegs hatten wir freien Blick auf Weinberge; aber auch zahlreiche Gummi- und Paddelboote säumten unseren Weg. Abends zeigte uns Gerhard dann noch „sein“ Kitzingen. Nach der ersten Nacht (wahlweise unter freiem Himmel oder im Kitzinger Bootshaus) ging es am nächsten Tag weiter Richtung Würzburg. Jetzt war schon mehr Schiffsverkehr zu spüren. Leider kam unterwegs unsere betagte Hüblein zu Schaden. Zum Glück hatten WD genug Spezial-Klebeband (Panzertape) dabei, so dass die Fahrt nach nur kurzer Unterbrechung weitergehen konnte und wir trockenen Fußes Würzburg erreichten. In Anbetracht der vorgerückten Zeit und unseres Hungers fiel der Stadtrundgang in Würzburg etwas kürzer aus. Da aber unser Fußweg vom Bootshaus zum Bahnhof quer durch die Stadt führte, haben wir dennoch die schönsten Punkte Würzburg zumindest passiert. Der dritte Tag war auch schon wieder der letzte Tag. Die Fahrer brachten die Autos zum Zielort und kamen dann per Bahn zurück nach Würzburg, wo der Rest der Mannschaft schon wartete. Ein letzter Blick auf die Festung Marienburg und dann noch gemütliche 28 km entlang an Weinbergen und sehenswerten kleinen Städtchen, bis wir dann letztendlich Karlstadt erreichten. Stefan W.
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Bilder von Heidi Schweickert:
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