Der Rheinmarathon ist der deutsche Marathonklassiker im Herbst schlechthin. Immerhin erlebten wir bereits die 39. Auflage, diesmal bei perfekten Spätsommer-Bedingungen. Und der Veranstalter sieht mit der Rekordbeteiligung von mehr als 140 teilnehmenden Großbooten die Kapazitätsgrenze erreicht. Trotz Deutscher Sprintmeisterschaft und WM-Vorschau schaffte es diese Bilderbuch-Veranstaltung dann auch auf den rudermagazin-Titel – und unsere Skulls umrahmen den entsprechenden Bericht! Die Alemannia war mit drei Mannschaften am Start: Frauen Gig-4+: Jutta Weber, Hannah Pelzing (RR Schaumburgia Bückeburg), Julia Kaiser, Janina Kaiser und Steuermann Benedikt Fuß gewannen in der offenen Frauenklasse die Silbermedaille. Wolfdietrich Jacobs Herren Gig-4+ MDA 50/55: Beim 39. Rheinmarathon von Leverkusen nach Düsseldorf am 9. Oktober über 42,8 km waren Alemannia-Ruderer in (und mit) 3 Booten vertreten. In einer Renngemeinschaft mit Pal Mathe (RC Rastatt) und Gerhard Hoffmann (Kitzinger RV) starteten Wolfdietrich Jacobs und Tom Neemann sowie Steuermann Dietmar Kup in der KRAke in der Altersklasse MDA 50. Bei sehr angenehmen äußeren Bedingungen am Vormittag (gut 10°C Lufttemparatur, reichlich Sonnenschein und blauem Himmel) musste die Mannschaft nach einem hektischen und eher verunglückten Start schon gleich auf den ersten Metern gegen die Wellen eines Frachters ankämpfen. Die auch im weiteren Streckenverlauf sehr zahlreich vetretene Berufsschifffahrt führte zu einem teilweise doch eher ’holprigen’ und unruhigen Bootslauf. Und so wie das Rennen begann, ging es auch zu Ende: mitten im Schlussspurt ca. 400m vor dem Ziel, wurde die KRAke nochmal von der Riesenwelle eines großen Frachters erwischt, die die Mannschaft für 3 Schläge aus dem Rhythmus brachte und den Bugmann schon komplett ’geduscht’ im Ziel ankommen ließ. Aber mit einer Zeit von 2:14:20, einem 2. Platz in der Altersklassenwertung und Platz 10 der Gesamtwertung (von 143 Booten) kann man auch als ambitioniert gestartete Mannschaft durchaus zufrieden sein, zumal kein Boot mit einem höheren Durchschnittsalter der Ruderer schneller war. Tom Neemann Gig-4+ offene Klasse: 3/5 der Halle-Mannschaft reisten erst am Samstagmorgen an. Leider verpassten wir damit den Start unserer Frauenmannschaft – aber kamen gerade noch rechtzeitig um den Start der Herrenmannschaft noch mit zu kriegen. Danach gingen wir zu unserem Boot das fleißige Hände dankenswerter Weise gut vorbereitet hatten. Bug und Heck waren abgeklebt – ebenso war ein breiter Klebebandstreifen zwischen den Auslegern, um auch seitlich den Wassereintrag zu reduzieren. Das Ganze sieht a bissle komisch aus ist aber außerordentlich praktisch. Wir kamen, Dank dieser Vorarbeit, fast trocken ins Ziel – was, wie man dem Zeitungsbericht entnehmen konnte, nicht allen Mannschaften gelang. Übrigens war auch das Wetter sehr schön – morgens zwar noch etwas kühl, aber sonnig und trocken. Die Organisation war beeindruckend – ich wusste nicht wie man so viele Boote einigermaßen geordnet in Wasser kriegt – aber die Vereine hatten da offensichtlich Übung. Kaum auf dem Wasser wirkt die Situation irgendwie vertrauter, so dass wir die erste Hälfte der Strecke gut vorwärts kamen. Hier war ein Steuerfrauwechsel angesagt – hat auch geklappt. Eigentlich wollte die Mannschaft auch noch gerne Pause machen – ging aber nicht. Es kamen laufend Schiffe von oben oder unten selten auch beides. So trieb ich die Mannschaft weiter an, um immer erst danach festzustellen, dass es mit der Pause gut gereicht hätte – aber jetzt geht es wirklich nicht weil da kommt schon wieder ein Schiff gleich – gleich – gleich - - gleich ………. Hätte doch für eine Pause gereicht. Mein Gefühl für Entfernung und Geschwindigkeit auf dem Wasser ist irgendwie noch verbesserungswürdig. So musste die Mannschaft ohne Pause die Strecke rudern – sie hat´s mit Fassung getragen, hat toll durchgehalten und insgesamt hat es viel Spaß gemacht. Karin Grave |
Bilder von Dietmar Kupp:
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