Um beim C-Line-Cup Finale starten zu dürfen, mussten zwei Vorrennen absolviert werden. Das erste Vorrennen fand am 30.05.2010 in Kassel statt. Thomas Karcher, Stefan Huster, Matthias Schewe, Jörg Frasunkiewicz und Wolfdietrich Jacobs als Steuermann errangen dabei den Sieg. Am 12.-13.06.2010 startete die leicht veränderte Mannschaft mit Thomas Karcher, Stefan Huster, Martin Possel, Matthias Schewe und Janina Kaiser als Steuerfrau in Nürnberg und siegten wiederrum. Nach monatelangem meist regelmäßigem Training, war es am Sonntag den 10.10.2010 für die Mannschaft Thomas Karcher, Stefan Huster, Martin Possel, Jörg Frasunkiewicz und Janina Kaiser soweit am C-Line-Cup Finale in Kettwig teilzunehmen. Das Finale war in den Deutschen Sprintmeisterschaften eingebettet, die eine großartige Kulisse dafür bereit stellte. Da der Rheinmarathon bereits einen Tag zuvor stattfand, war ein Teil der Mannschaft bereits einen Abend vorher in Kettwig eingetroffen. Die anderen machten sich früh morgens zusammen auf den Weg. In Kettwig angekommen hat uns die Größe der Veranstaltung und die Vielzahl der Bootsanhänger erstaunt. Es gab zahlreiche Mannschaften aus ganz Deutschland und Boote soweit man gucken konnte. Nachdem wir in der Masse der Leute die richtigen entdeckt haben, versorgten wir erst unser Boot und dann uns selber. Zu Essen und zu Trinken gab es dort reichlich. Dabei kam die Sonne raus und es wurde ein schöner und warmer Tag. Nach dem Einstellen des Bootes ging es erst einmal kurz auf Wasser, Einstellungen testen, Stecke kennen lernen und dabei nach Möglichkeit nicht gegen die Fahrtordnung verstoßen. Anschließend war bis zum Rennen noch etwas Zeit uns so machten wir es uns in der Sonne gemütlich. Von dem sonnigen Plätzchen neben unserem Boot aus konnten wir gut das Renngeschehen verfolgen und auch den Kommentator verstehen. Aber es wurde so warm, dass wir uns dann doch in den Schatten begeben mussten. Unmittelbar vor dem eigentlichen Rennen liefen wir uns kurz warm und ab ging es ins Boot. Kurz warmfahren und Richtung Start. Das Rennen begann gleich mal mit einem Fehlstart, zum Glück nicht von uns. Der zweite Versuch verlief besser und obwohl wir „außer Konkurrenz“ starteten, da wir das einzige gemeldete „B-Boot“ waren fuhren wir knapp hinter der Spitze mit, wie auch der Kommentator bemerkte. „B-Boot“ bedeutet, dass die Ruderer der Mannschaft weder jünger als 27 Jahre waren noch bereits Rennerfahrung gesammelt hatten. Nach dem Rennen ging es direkt zur Siegerehrung. Anschließend versorgten wir unser Boot und verluden zwei andere Boote, die von der Reparatur kamen bzw. dorthin mussten. Um das schöne Wetter und die gute Atmosphäre der Veranstaltung noch etwas zu nutzen, genossen wir den Nachmittag bei Steak, Currywurst, Krautsalat und Kuchen. Martin Possel
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Bilder von Julia Kaiser: