Beim 23. Nikolausvierer der Mainzer Ruder-Gesellschaft hat Karlsruhe vier erste Plätze errungen. Im Masters-Männerdoppelvierer siegte der Karlsruher Rheinklub Alemannia in Renngemeinschaft mit dem Stuttgart-Cannstädter RC. In 15:56 Minuten bewältigen Martin Possel, Stefan Huster, Axel Mühring, Willi Nagel und Steuermann Dietmar Kup die vier Kilometer lange Strecke. In der Klasse des Mixed-Anfänger-Doppelvierers gewann ein reines Alemannia-Boot: Melanie Götz, Inga Stürmer, Willi Nagel, Andreas Kornmayer und Steuermann Wolfdietrich Jacobs benötigten 17:22 Min uten. Die Kartoffeln aus der Feuer für den Karlsruher Ruderverein Wiking holte mal wieder Sibylle Roller: Sie ruderte in Renngemeinschaften mit Mühlheim, Offenbach und Limburg sowohl im Masters-Frauen- Doppelvierer als auch im Mixed-Master-Doppelvierer auf den ersten Platz. „Ganz schön kalt hier!“ umschrieb Alemanne Tom Neemann die äußeren Bedingungen beim Nikolausvierer auf einem Nebenarm des Rheins. Zwar schien die meiste Zeit die Sonne, die Temperatur kam jedoch kaum über den Gefrierpunkt. Von den 110 gemeldeten Booten hatten schließlich doch noch 21 abgemeldet. Trotzdem war auf der Wettkampfstrecke und auf den beiden Bootsstegen der Rudergesellschaft immer etwas los und der Vereinssaal zur Siegerehrung gut gefüllt. „Mit schneller Kraft und Disziplin / glitten eure Boote dahin“: Diese und viele andere Reime verkündete der persönlich anwesende Nikolaus beim Auszeichnen der Erstplatzierten. Dr. Ingo Herrmann von von der gastgebenden Rudergesellschaft wies auf die breitensportliche Orientierung seines Vereins hin: „Der Nikolausvierer ist eine alte Traditionsveranstaltung der MRG. Wir verbinden hier den sportlichen Wettkampf mit dem Spaß, weil wir einerseits die beste Nikolaus-Verkleidung prämieren, andererseits auch die Leistungsbringer auszeichnen“. Die Mannschaft des Karlsruher Rudervereins Wiking war zusammen mit Mitgliedern der Ruderriege des KIT nach Mainz gekommen. Zuhause im Karlsruher Rheinhafen teilt man sich ein gemeinsames Bootshaus. Für KIT-Übungsleiter Georg Moeser stand die Heranführung der fortgeschrittenen Anfänger an sportliche Herausforderungen im Wettkampf im Vordergrund. Tatjana Supper vom KRV Wiking zog ein positives Fazit des Nikolausvierers 2010: „Das frühe Aufstehen lohnte sich. Die Mischung im Team und die Anstrengung auf der Strecke, das passte gut zusammen“.
Boulevard-Baden.de Den Bericht von Michael Hagelstein gibt es hier als PDF:
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