Karlsruher Rheinklub erfolgreich bei 'Rund um den Kühkopf', der südhessischen Langstrecken-Ruderregatta Traditionell jedes Jahr an Fronleichnam richtet der Ruderclub Neptun Darmstadt eine Breitensport-Ruderregatta aus. 23 km rund um das Naturreservat Kühkopf. Bei gutem Ruderwetter und geradezu idealen Wasserbedingungen war es gut möglich, die Regatta auch mit schlank gebauten Rennbooten zu bestreiten. Start war am Bootshaus des Veranstalters „Ruderverein Neptun Darmstadt“. Bei leichter Strömung führte die Route durch den Altrhein bis zur Wende in den Rhein. Es folgt der etwas anstrengendere Teil der Regatta – ca. 5,6 km gegen die mäßige Strömung, bis zur recht engen Einfahrt, wieder in den Altrhein. Die Einfahrt ist scheinbar problemlos, aber just an dieser engen Einfahrt war die Rheinströmung sehr tückisch, sodass einige Boote ans steinige Ufer gedrückt wurden. Mit leichter Strömung kann die Strecke nun in flotter Fahrt ca. 7 km bis zur Stockstädter Brücke gerudert werden - dann noch ca. 1,5 km, ein langgezogenes Finish bis zum Bootshaus - und wenn der erlösende Glockenschlag vom Ufer des RCN ertönt, ist die 23 km Rundfahrt beendet. Einige KRA-Ruderer waren bereits am Tag vorher, vom Karlsruher Rheinhafen aus angereist – rudernd mit dem Vierer-Gigboot, ca. 120 km auf dem Rhein. Das 120 km-Ruderteam nahm nun auch an der Regatta teil und war gerade einmal zwei Minuten langsamer als ein weiteres Alemannia-Mixed-Boot. 16 Minuten schneller war ein reines Alemannia-Männerteam – man war dankbar für die altersbedingten Handicap-Punkten. Auf das Siegerpodest schaffte es das Rheinklub-Oldie-Team, Langstreckenspezialisten im 4x+ mit 1:30:47 erzielten, mit nicht einmal drei Minuten Rückstand auf den schnellsten Vierer, einen schönen 3. Platz. Der Rheinklub-Gig-Vierer kann stolz sein, auch wenn es für den Sieg nicht gereicht hat, nur um wenige Minuten von einem schnellen Renn-Vierer geschlagen worden zu sein. In der 2x-Kategorie wagten sich zwei jüngere Rheinklub-Kämpfer bereits zum zweiten Mal auf den Rundkurs. Bei den Renn-Einern gingen drei Alemannia-Boote an den Start – davon waren zwei Ruderer schon in anderen Kategorien gestartet. Das schnellste Einer-Boot des Tages mit 1:37:08 fuhr der Karlsruher Matthias Auer – den Siegerpokal erhielt er trotzdem nicht. „Auer ist eben noch viel zu jung“ hieß es bei der Preisverleihung und Ernst Pawlowski (60) vom Gießener RC Hassia konnte aufgrund einiger Handicap-Punkte freudig den Pokal in Empfang nehmen. Eines ist sicher: Die Karlsruher sind Kühkopf-affin. Schon der Karlsruher Flussbauingenieur Tulla soll sich auch hier für die Rheinbegradigung - und damit auch für den Kühkopf, stark gemacht haben. Nun erhielt der Karlsruher Rheinklub Alemannia e.V. den Vereinspreis, für die zahlreichsten Kühkopf-Regattastarts. Eingraviert auf dem blinkenden Messingschildchen des Kristallpokals ist kein geringerer als Jochen Partsch, Schirmherr und Oberbürgermeister von Darmstadt. Dietmar Kup |
Bilder von David Balmert:
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