Am Dienstag den 06.08.2013 starteten die Jugendlichen des Karlsruher Rheinklubs Alemannia ihre lang ersehnte Wanderfahrt. Über vier Etappen verteilt erruderten wir uns insgesamt 117km. Gestartet wurde am Marbacher Ruderverein, wo wir zuerst die Boote startklar machten und zu Wasser brachten. Anfangs der ersten Etappe, als das Wetter noch gut war legten wir schon viele Kilometer zurück, als jedoch gegen Ende ein starkes Unwetter aufzog, mussten wir schnell ans Ufer kommen um anzulegen, was jedoch ein Problem darstellte, da es sehr stürmig war. Als endlich alle Sportler außer Lebensgefahr waren, entspannte sich auch unser Trainer und Betreuer Tim, welcher zu Anfang leider etwas gestresst war, da die Fahrt nach Marbach durch Verzögerungen lange und anstrengend war. Gegen Abend trafen wir nun endlich in Lauffen ein, wo wir uns von der ersten stressigen Etappe erholten. Schon früh gingen wir schlafen um morgens wieder fit in die nächste Etappe zu starten.
Schon um 8 Uhr ging es aus den „Betten“ (welche eigentlich nur unbequeme Isomatten waren). Schnell wurde gefrühstückt und noch schnell etwas Proviant für die Fahrt eingepackt. Ziel der zweiten Etappe war der Bad Wimpfener Ruderverein, den wir aufgrund von wiederholtem schlechten Wetters erst nach einigen langen und anstrengenden Stunden erreichten. Den jungen Ruderern war schon am Ende des zweiten Tages die Erschöpfung deutlich ins Gesicht geschrieben. Erschöpft von der zweiten Etappe freuten wir uns auf das leckere Abendessen das uns Victorias Eltern, welche zur Versorgung der Jugendlichen mitgekommen sind und den Landdienst netterweise übernahmen zubereitet wurde. Schon früh ging es wieder zu Bett. Am Morgen des dritten Tages gingen wir ebenso wie am vorherigen Tag schon früh direkt nach dem Frühstück auf Wasser. Die dritte Etappe war die kürzeste, weswegen wir am Abend schon früh an dem Ruderverein in Neckarelz ankamen und genug Zeit hatten ein gemeinsames Essen vorzubereiten. Nach dem grillen gingen wir, diesmal noch erschöpfter als an den letzten beiden Tagen zu Bett. Leider war die nächste Etappe am nächsten Morgen schon die letzte. Wir ruderten noch ein Stückchen bis nach Eberbach wo wir dann die Boote verluden und nach Hause fuhren.
Im Rückblick auf die Wanderfahrt muss ich sagen, dass es trotz des schlechten Wetters ein sehr schönes Rudererlebnis war, dennoch hoffe ich für die nächste Wanderfahrt auf besseres Wetter.