Nach einer von Terminkonflikten geprägten Planungsphase konnte es am Freitag endlich losgehen – der LRV hat für einen regionalen sowie einen zentralen Lehrgang Nachwuchssportler aus ganz Baden-Württemberg ins Bootshaus der Alemannia eingeladen.
Nach Ankunft im Bootshaus und kurzer Brotzeit, haben die Organisatoren der Teilnehmern den weiteren Ablauf der kommenden Tage erläutert, anschließend wurde in der Theoriestunde das Prinzip der „Superkompensation“ von Tim Schreiber erklärt. Tim Schreiber ist im Landesruderverband verantwortlich für Talentsichtung und Nachwuchsförderung.
Für sensomotorisches Training in der Sporthalle des Bismarck-Gymnasium wurde die Gruppe am Samstagvormittag geteilt, während die eine Hälfte in der Sporthalle unter anderem auf Gymnastikbällen balancierte durfte die andere Hälfte in Doppelvierern die ersten Runden im Hafen drehen. Nach knapp 90 Minuten wurden die Gruppen getauscht, sodass im Anschluss alle mehr oder weniger ausgehungert auf das Mittagessen stürzten.
Für den Nachmittag war bei deutlich über 20°C und strahlendem Sonnenschein – ganz ohne Wind und Wellen – neben erneutem Rudern in Doppelvierern ein Outdoor-Ergometertraining zur Technikoptimierung angesetzt. Die Wasserarbeit wurde am Nachmittag vom Motorboot aus gefilmt um im Anschluss die individuellen Tipps zur Verbesserung der Rudertechnik am Bildschirm/Beamer besser erklären zu können.
Für den Sonntag musste kurzerhand wegen dichtem Nebel am Morgen, der für die Wertung im Nachwuchswettbewerb punkterelevante Laufwettbewerb vorgezogen werden, um im Anschluss bei guter Sicht die Miniregatta austragen zu können: Alle Teilnehmer wurden hierzu auf die Boote verteilt und durften sich auf der 250m-Sprintstrecke unter den Augen von Peter Wolfering (stellvertretender Vorsitzende des Landesruderverbands Baden-Württemberg) über mehrere Rennen hinweg die Rangfolge unter sich ausmachen. Zur Siegerehrung dankte Peter Wolfering der Alemannia für die Lehrgangsunterstützung und lobte die Teilnehmer „ihr habt eine tolle Einsatzbereitschaft gezeigt, drei Tage am Stück das straffe Programm absolviert!“ Tim Schreiber zeigte sich ebenfalls sehr zufrieden: „Dank eurer Disziplin habt ihr alle in den drei Tagen deutliche Fortschritte in der Rudertechnik gemacht und dabei eine sehr lockere und angenehme Athmosphäre unterstützt.“
Bericht/Fotos: Josef Gravenhorst