INIT-RUDERKURS… oder das ungefilterte Erlebnis, gemeinsam in einem Boot zu sitzen und (sich) am Riemen zu reißen
Dabei war es dieses Mal, wie so vieles andere auch, etwas anders als die Jahre zuvor.
Durch die früher einsetzende Dunkelheit im Oktober konnte vielleicht nicht ganz so viel Zeit auf dem Wasser verbracht werden. Im Gegenzug jedoch, wurden die Teilnehmenden mit spätsommerlichen Temperaturen und herrlichen Sonnenuntergängen vor der Industriekulisse im Rheinhafen belohnt.
Die ersten „Trocken-Ruder-Versuche“ auf dem Ergometer brachten den Teilnehmenden den Bewegungsablauf näher. Diesen galt es dann jedoch bald im Boot und auf dem Wasser umzusetzen. Was schon eine Herausforderung für sich ist, wenn man zunächst mit der Koordination der zwei Ruder (Skulls) beschäftigt ist, gleichzeitig versucht auf den Rhythmus der Mitrudernden zu achten und dann noch die Kommandos des Steuermanns umsetzen muss.
Auch manche alltägliche Tatsache, galt es beim Rudern „über Bord zu werfen“ bzw. aus einer ungewohnten Perspektive zu betrachten. Denn wo sonst, kommt man rückwärts vorwärts oder ist vorne hinten? Und wer stoisch behauptet backbord sei links, hat noch nie in einem Ruderboot gesessen.
Aber die anfängliche Unsicherheit wich doch ziemlich bald dem Spaß und dem spürbaren Erfolg. Und vielleicht auch der Erleichterung, trockenen Fußes wieder angelegt zu haben. Immerhin ist niemand ins Wasser gefallen. 🙂
Die Erlebnisse und verschiedenste Anekdoten wurden dann noch beim gemeinsamen Abschluss-Essen im Restaurant „Sonnenbad“ ausgiebig erörtert.
Fazit:
Es war nicht zu erwarten, nach den 6 Terminen perfekte Ruderer ausgebildet zu haben.
Viel mehr lag der Fokus auf dem Spaß am Sport, der Möglichkeit etwas Neues auszuprobieren und vor allem: Kollegen*Innen ungezwungen und abseits des Büroalltags kennen zu lernen und gemeinsam voran zu kommen (wenn auch rückwärts).. 🙂
Bericht: Michael Madel
Bilder: Teilnehmer
