Dieses Jahr war alles anders, angefangen dass Andreas und sein Team leider nicht dabei sein konnten. Die Regatta-Taufe unseres noch namenlosen Renn-Gig-Dreiers fiel damit ins Wasser.
Außerdem waren wir auch nicht wie üblich in der Jugendherberge in der Innenstadt abgestiegen, sondern, zwei Klassen tiefer, hinter den Stadtgrenzen von Lüttich.
Auch unser Erfolgsgarant Flying Dutchman, der mit Monika eine neue und hoch motivierte Steuerfrau gefunden hatte, war leider von Ausfällen verfolgt. Christel aus Bückeburg/Minden und in letzter Minute der aus dem Dreier übriggebliebene Alexander S. aus Mannheim füllten die entstandenen Lücken um Claudia C. und WD.
Lediglich die im Vorjahr bewährte Doppelvierer-Mannschaft aus Silvia, Johannes, Mariarita, Karl und Rita W. startete unverändert. Goldgrund, der bisher noch nicht seine geplante Werftkur antreten konnte, musste allerdings dem Blauen Wunder weichen.
Fünf Runden auf stehendem Gewässer rund um die Innenstadt von Lüttich sind nur was für starke Arme und Beine. Bis Runde 3 ist noch alles in Ordnung, außer diesmal erstaunlich viel Wind und Wellen. Obwohl gleich in der ersten Runde ein Bergfahrer dem blauen Wunder eine ordentliche Menge Wasser ins Boot geschwappt hatte, machte dieses weiter gute Fahrt, während die eben überholten Rennboote in den Kreuzseen kämpften.
In Runde vier heißt es Zähne zusammenbeißen, das einstimmige Urteil aus Blaues Wunder war später „furchtbar gerudert“.
Auf der Hälfte der fünften und letzten Runde kam zu unserem Glück einer der drei gemeldeten Achter in Sicht, auf die wir schon länger gewartet hatten. Dieser sollte uns nicht mehr kriegen! In einem dramatischen Endspurt konnten wir unsere Führung verteidigen und kamen am Ende mit 10 Sekunden Vorsprung ins Ziel.
Blaues Wunder startete als 20. und kam als 11. ins Ziel, FD kämpfte sich von Platz 9 auf 7 – wir sind zufrieden!
Nach Bier, Bratwurst und Siegerehrung, mit Pokal für FD als schnellstes Mixed-Boot, gingen wir anschließend noch wie gewohnt belgische Fritten essen!
Rita Wittelsberger
Fotos von Rita Wittelsberger und Monika Schuldt