Donnerstag abends startete die vierköpfige Gruppe der KRA-Jugend mit einiger Verspätung nach Frankfurt und anschließend von dort nach Warschau. Nach einer langen 22h-Busfahrt bezogen die Karlsruher ihre großzügig zur Verfügung gestellte Wohnung, begrüßt wurden sie offenherzig von einem Warschauer Vereinsmitglied: Kris. Begleitet von ihm besuchten sie ein traditionell polnisches Restaurant.
Samstagmorgen wurden die Gruppe von Kris abgeholt, um den eigentlichen Zweck der Reise am Warschauer Verein Towarzystwo Wioślarskie Syrenka zu erfüllen: im Rahmen der „Ruderbrücke“, die u.a. vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik gefördert wird, sollen Kinder und Jugendliche aus der Ukraine ans Rudern herangeführt werden. So bestiegen unsere Ruderer zusammen mit den ukrainischen Flüchtlingen den Achter, um ihnen auf dem Weg zum Rudern zu helfen. Das Training abgeschlossen ging es daran, die deutsch-polnische Freundschaft zu festigen. Dies wurde durch gemeinsames Grillen realisiert, auch wurde in einer großzügigen Geste den Karlsruhern 4 Vereins-Shirts mitgegeben.
Am darauffolgenden Tag war Zeit, um die Stadt anzuschauen, aber nicht ohne Probleme, denn das Gepäck musste in einer aufwendigen Schließfachsuche verstaut werden. Am späten Nachmittag wurde auch schon die Heimreise angetreten, auch hier tauchten wieder unerwartete Probleme auf: unglücklicherweise stürzte ein älterer Mann beim Einsteigen. Dies führte dazu, dass sowohl Krankenwagen als auch Polizei kamen und den Bus um weitere anderthalb Stunden verzögerten.
Bericht: Lea Beise, Max Papp
Bilder: Mael Klingler, Patrick Landmann