Alljährlich am „Tag der Arbeit“ tragen die beiden Rudervereine in Nied und Höchst die Frankfurter Langstrecke aus. Erst geht es drei Kilometer mainaufwärts, dann um eine dicke weiße Wendeboje (über Steuerbord !!) und schließlich, soweit es der Schiffsverkehr zulässt, mittig im Strom wieder zur Start- und Ziellinie.
Vielleicht lag es daran, dass der Feiertag das Wochenende verlängerte, dass die Alemannen-Mannschaft sehr übersichtlich ausfiel. Unübersichtlich hingegen bisweilen die Rennergebnisse. Einzig um unseren Masterinnen-Riemenvierer der Altersklasse C war alles klar.
Mit kraftvoller, langer Wasserarbeit fuhren Marina (KRV Wiking), Ulrike (Mannheimer RC), Antje (Kettwiger RG) und Claudia, gesteuert von WD (beide KRA) unangefochten „auf das Treppchen“.
Eigentlich ebenso souverän sollte auch der D-Mixed-Doppelvierer mit Thiago, Antje, WD, Claudia und Ulrike am Steuer sein Rennen nach Hause gefahren sein. Aber bei der Siegerehrung wurde er nicht einmal erwähnt, obwohl man in Frankfurt sehr gern auch Silber- und Bronzemedaillen verteilt. Ein Übertragungsfehler der Zeiten von Papier auf Tabellenkalkulation, der mit immerhin neun Minuten zu Buche schlug, wurde gefunden und wegkorrigiert:
Aber zur nachgeholten Siegerehrung war dann die Hof-Fotografin bereits abgereist.
Zwischendurch half Thiago noch in einer Frankfurter Mastersmannschaft aus, was ihm eine weitere Medaille einbrachte.
Schließlich gab es eine Siegerehrung für unseren Männer-Riemenvierer-D mit WD, Matthias (KRV Wiking), Frederic, Thiago und Claudia auf dem Steuerplatz
Aber das schriftliche Ergebnis sah uns am Folgetag auf Platz zwei.
Bis zum nächsten Jahr am 1. Mai werden wir alle, Veranstalter wie Teilnehmer, ein bißchen SAMS geübt haben – und dann läuft es wie geschmiert!
Bericht: Wolfdietrich Jacobs; Fotos: Claudia Ciescholka, Antje Brückner