Gudrun Klein wird Weltmeisterin – Claudia Ciescholka Vizeweltmeisterin und gewinnt Bronze, Marion Kamplade gewinnt ebenfalls Bronze
Die Weltmeisterschaften im Indoor Rudern WRICH (World Rowing Indoor Championships) fanden dieses Jahr am 25. und 26. Februar 2023 in Mississauga (bei Toronto/Kanada) statt. Sie wurden dieses Jahr erstmalig als Hybrid-Veranstaltung ausgetragen und in einem Livestream aus Mississauga und allen Teilen der Welt zusammengeschaltet. Für die WM hatten sich die vier Karlsruherinnen Gudrun, Claudia C., Claudia S. und Marion bereits Anfang Februar qualifiziert und traten nun gegen die Besten der Welt auf dem Ruderergometer an. Zahlreiche Unterstützer im Bootshaus sowie Zuhause vor den Bildschirmen haben die Rennen verfolgt und mit den vier Starterinnen mitgefiebert.
Den Auftakt machte Gudrun am Samstagnachmittag auf der 2.000m Strecke. Bis zur 1.750m Marke lag Gudrun mit nur 5m Rückstand auf dem 2. Platz. Doch dank eines sehr starken Endspurts und durch die Anfeuerungsrufe ihrer Fans konnte Gudrun das Rennen auf den letzten 250m für sich entscheiden und wurde Weltmeisterin (7:43.6). Die überwundene Corona Erkrankung Ende letzten Jahres, die Gudrun in ihrer Vorbereitung stark ausgebremst hatte, konnte sie nicht stoppen auf ihrem Weg zum Titel.
Weiter ging es am Abend mit dem 2.000m Rennen von Claudia C. und Marion, die im selben Rennen starteten. Claudia C. gewann mit ihrer sehr souveränen Leistung im Rennen die Bronzemedaille (7:47.5) und Marion belegte hinter ihr den 4. Platz (8:03.1).
Am Sonntag ging es gleich weiter. Claudia C. und Marion starteten am Nachmittag beim 500m Rennen, erneut im selben Rennen. Claudia zeigte wie am Vortag eine sehr starke Leistung und wurde Vize-Weltmeisterin (1:45.7). Marion konnte sich die Bronzemedaille sichern (1:49.7).
Claudia S. musste am längsten auf ihren Start warten und bestritt ihr 2.000m Rennen am späten Abend. Sie hatte das stärkste Mitbewerberfeld mit insgesamt 49 gemeldeten Teilnehmerinnen. Claudia legte ein unglaubliches Rennen ab und erkämpfte sich unter lautstarker Anfeuerung ihrer Fans mit ihrer starken Leistung den 22. Platz (7:49.7). Auch sie wurde Ende letzten Jahres in ihrer Vorbereitung durch Corona ausgebremst, doch dank ihrer Willensstärke konnte sie sich sehr gut im Mitbewerberfeld behaupten.
Alle vier Karlsruherinnen zeigten tolle Leistungen und konnte somit die Erfolge sowie den Medaillensegen der Europameisterschaft in Paris Ende Januar 2023 nun auch bei der Weltmeisterschaft fortsetzen.
Bericht und Fotos: Marion Kamplade