Am späten Nachmittag des Mittwoch vor Ostern brachen unsere Jugendtrainer Patrick und Maël auf, um den neuen Bootsanhänger hinter dem Chiemsee abzuholen und danach direkt weiter nach Linz zu fahren. Dort hatten wir zwei Boote bei der Bootswerft Schellenbacher bestellt. So bot es sich an, alles auf einen Rutsch zu erledigen.
Die erste Nacht war in Augsburg und wir fanden nach einigem Überlegen einen P+R Parkplatz direkt vor der Unterkunft. Am Donnerstagmorgen brachen wir früh auf, so dass wir nach der Mittagszeit den alten Bootshänger bei Harbeck zur Reparatur abgeben konnten. Im Gegenzug konnten wir den nagelneuen und deutlich größeren Anhänger in Empfang nehmen. Mit diesem ging es direkt weiter nach Linz. Pünktlich zum Feierabend kamen wir dort an und durften den Bootshänger direkt vor der Werft abstellen. Damit konnten wir uns um eine Unterkunft für die Nacht kümmern und schlenderten noch durch die Altstadt von Linz.
Karfreitag 6:30 klingelte dann aber auch wieder der Wecker und wir bereiteten den Hänger vor und luden drei neue Boote auf, zwei für uns, eines nur zum Zwischentransport. Im Anschluss bekamen wir noch eine Führung durch die Werft.
Gegen 9 Uhr befanden wir uns dann auf dem Rückweg und befürchteten Stau, da das Osterwochenende unmittelbar bevorstand. Aber unsere Richtung war zum Glück frei. Den Gegenverkehr traf es leider härter, diese standen an der Grenze viele Kilometer im Stau. So kamen wir ohne Zwischenfälle nach Neu-Ulm. Hier lieferten wir das eine Boot beim Ruder-Club Rudern2000 ab, welches dort mit einem großen Hallo begrüßt wurde. Und auch die verbliebenen Kilometer bis in den Karlsruher Rheinhafen verliefen ohne Zwischenfälle.
Knapp 1200 Kilometer liegen hinter uns, dafür hat der KRA nun einen neuen Bootsanhänger, der direkt ins Trainingslager fahren darf, sowie zwei neue Gigboote.
Bericht+Fotos: Maël Klingler