Atemlos durch die Nacht


22. Mai 2024 / Daniel

Donnerstagmorgen in der Frühe startete unsere 22-köpfige Rudermannschaft in Karlsruhe, dieses Jahr auch mit vielen motivierten Jugendlichen. Nach einer achtstündigen Fahrt ins niederländische Friesland mit diversen Zwischenstopps mussten noch die Zelte auf dem Zeltplatz aufgebaut und anschließend genutzt werden.

Fit und Munter ging es am nächsten Tag in die Vorbereitung, doch es galt auch Hindernisse zu überwinden: einen Toilettenausfall am Campingplatz. Nichtsdestotrotz wurden Berge an Broten geschmiert, Getränke eingekauft und die Boote aufgeriggert und modifiziert für die anstehenden 210km.

Am Freitagabend startete der Elfsteden Roeimarathon dann. Die Nacht lief im Großen und Ganzen sehr flüssig, es wurde der Kampf gegen die Müdigkeit gewonnen und die Startposition in etwa gehalten, wenn nicht sogar verbessert. Das Bootsmaterial und die Mannschaften überlebten unbeschadet.
Am Samstagmittag gab es dann beim Marianne-Team das erste größere Problem: eine Steuerkomplikation und einige Kommunikationsprobleme führten zu einem Umweg und dadurch einer gehörigen Verspätung.
Am Samstagabend fuhr das nach dem Elfstedenmotto des KRAs (mit KRAwall durch Friesland) schnell noch notgetaufte Boot KRAwall über die Ziellinie. Wegen weniger Minuten leider nicht mehr unter den 24h Rennzeit folgte später auch Marianne. Am Ziel vereint wurde dann gemeinsam gegessen und die Geschichten und Erlebniss der vergangenen 24h ausgetauscht.

Nach einer weiteren Nacht auf dem Campingplatz ging es wieder zurück in Richtung Karlsruhe für die erschöpften Ruderer, wo am Sonntagabend alle wohlbehalten wieder eintrafen.

Bericht: Max Papp, Richard Negenborn und Nathan Fechler

Fotos: Daniel Landmann, Richard Negenborn