Bei strahlend blauem Himmel und angenehmer Brise machten sich am 27.04.2024 vier Boote auf den Weg den Rhein flussabwärts bis kurz hinter Speyer in den dortigen Altrheinarm, ins Reffenthal. Der Rhein bietet immer abwechslungsreiche und spannende Ruderstunden fernab des manchmal eintönigen Hafengebietes. Es beginnt schon mit dem eindrucksvollen Gefühl, plötzlich aus dem ruhigen Hafenbecken in das ordentlich strömende, sprudelnde Flusswasser zu gelangen bei dem Versuch, die koordinierten Abläufe im Boot aufrecht zu erhalten. Unter Anleitung einer/s erfahrenen Obfrau/Obmanns kann auch von weniger rheinerfahrenen Rudernden mal das Steuer übernommen werden. Einmal auf dem Steuersitz angelangt (auch der Platzwechsel auf dem Wasser ist ein Erlebnis!), bekommt man schon allein durch den Wechsel der Blickrichtung ein ganz anderes Gefühl für das Boot sowie die Bedeutung des ruhigen Rollens und einer zentrierten Körperhaltung. Die Begegnungen mit Schleppern und Motorbooten und die entsprechenden Manöver sowie die Erlernung der Ruderkomandos runden die neue Erfahrung eindrucksvoll ab. Und man merkt: so schwierig ist es gar nicht (dem Obmann sei Dank!).
Und schon kam die Rheinbrücke Speyer in Sicht, gefolgt von dem eindrucksvollen romanischen Kaiserdom, und bevor sich jemand über entstehende Blasen oder schmerzende Hintern beschweren konnte, hatten wir auch schon die Einfahrt in den idyllische Reffenthaler Altrheinarm geschafft. Nach ein paar lockeren Kilometern hatten wir den Anlegeplatz der Rudergesellschaft Speyer erreicht und ließen den Nachmittag gemütlich bei Speis und Trank ausklingen.
Bericht: Heide Wittelsberger
Fotos: Johannes Eckstein
Fotos: Manuel Schorer
