Beim Karlsruher Rheinklub, am 26. September um 16 Uhr, fand dieses Jahr das traditionelle Sommerfest mit Umtrunk, in etwas abgespeckter Form und mit Einhaltung der gewissen Verordnungen, statt. Schließlich gab es auch an diesem kühlen, wolkenverhangenen Samstagnachmittag einiges zu feiern. Zur herzlichen Begrüßung im Vereinshaus hoben die Gäste ihre Gläser zum Anstoß. Anschließend bat Michael auf den kleinen Platz ins Freie. Hier lagerten in den Böcken zwei Rennboote zur rituellen Taufe bereit.
Wie sollen sie heißen, die neuen Boote? Im Bootshaus liegen bereits ‚Milan‘, ‚Möwe‘ oder auch ‚Spatz‘. Launig verkündete Silvia daher, dass man nun mit den Bootsnamen bereits bei den Insekten angelangt sei. Enthüllung: Mit gefülltem, silbernem Pokal bewaffnet schritt Thomas zur Taufte – der neue Roseman Doppelzweier wurde auf den Namen ‚LIBELLE‘, und der gebrauchte Doppelvierer nach unserer 2019 verstorbenen, langjährigen Ruderkameradin ‚LORE HAUG‘ getauft. Thomas übergoss die Boote mit perlendem Sekt und wünschte ihnen ‚allzeit gute Fahrt und stets eine handbreit Wasser unter dem Kiel!‘
Am Ende einer Trainingstour spickeln viele Ruderinnen und Ruderer gerne im Fahrtenbuch nach ihren gefahrenen Jahres-Ruderkilometern. Sie sind ausschlaggebend für die Erlangung des DRV-Fahrtenabzeichens und gegebenenfalls auch für den Vereinspreis des Landesruderverbandes BW. Silvia verkündete, dass insgesamt 30 Jugendliche und Erwachsene für das Jahr 2019 ihre Fahrtenabzeichen errudert hatten. Sie beglückwünschte alle Anwesenden Ruder*innen und überreichte die Anstecknadeln – Wolfdietrich erhielt sogar für sein 30., und Dietmar für sein 10. Fahrtenabzeichen in Folge die Nadel in Gold.
Zeit zum Aufwärmen – bei heißem Tee und Kaffee sowie mit selbstgebackenen Kuchen konnten im Vereinshaus Erinnerungen aber auch Aktuelle Themen, wie z. B. die für die Karlsruher Juniorinnen und Junioren erfolgreich verlaufene Regatta zur Unabhängigkeitsfeier in Warschau, ausgetauscht werden.
Wer weiß, zum Sommerfest 2021 bekommen wir vielleicht ja wieder vom Grill und der Popband RheinHAVEN ordentlich eingeheizt?
Fotos: Dietmar Kup