Alter Falter…!


16. September 2021 / Dietmar


…Rheinklub versetzt in Staunen
Erst kürzlich wurde Gerhard Roschlau zum neuen Vorsitzenden unseres Rudervereins gewählt – und schon konnte er zum Sommerfest, am 11. September 2021, zahlreiche BesucherInnen auf dem noch etwas rustikal anmutenden Bootsplatz herzlich begrüßen.

Mit Blick auf die in Böcken gelagerten 5 Ruderboote dankte Gerhard dem Stellvertretenden Vorsitzenden Sport, Josef Gravenhorst, für die sehr erfolgreiche, stetige Erneuerung unseres Bootsparks – und Gerhard staunte, er könne sich nicht erinnern, dass bei einer Alemannia-Bootstaufe so viele Boote zur rituellen Taufe bereit lagen.

Feierlich tauften Helena und Lea zwei neue, weiße Rennboote für die Ruderjugend: ein Filippi-Einer und ein Filippi-Doppelzweier auf die Namen „OPTIMIST“ und „KORMORAN“. Anschließend taufte Nalani einen gebrauchten, gelben Empacher-Rennzweier auf den findigen Namen „ALTER FALTER“. Mit einem Schuss Sekt wünschten sie den Booten allzeit gute Fahrt und stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

Weiter ging es im Programm mit der Verleihung der DRV-Fahrtenabzeichen 2020. Schriftführer Thomas servierte sie auf dem silbernen Tablett. Silvia, Stellvertretende Vorsitzende Verwaltung verkündete, dass sich die Alemannia-Jugend insgesamt 16 Nadeln errudert hatte. Auch 21 erwachsene Ruderer und Ruderinnen bekamen das Fahrtenabzeichen. Davon erfüllten 8 Sportler*innen die Bedingungen für eine 1. Silberne Nadel.

Claudia C. erhielt eine Nadel in Gold für ihr 5. Fahrtenabzeichen. Auch für das 10. Fahrtenabzeichen in Folge vergab Silvia die Goldene Nadel an Bootswart Henning und an Michael H. .

Alemannia-Ruderkilometerkönigin 2020 aber war unsere Schatzmeisterin Claudia C. mit insgesamt 2180 km.

Im Programm folgten weitere Bootstaufen. Trainerin Viola schwenkte den silbernen Kelch und taufte den neuen, weißen Schellenbacher Gig-Doppelfünfer auf den Namen „WELLENBRECHER“. Besonders schwungvoll leerte Wanderruderwart Johannes den Kelch über den Bug eines Wiersma Gig-Doppelfünfers „BLAUES WUNDER“ – beiden Täuflingen wurde stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und allzeit gute Fahrt gewünscht.

Erstaunlich – die Vereinsmitglieder tauften an diesem sonnigen Samstagnachmittag Boote in hohem, fünfstelligen Gesamtwert. Und auch für das anschließende Mittagessen war noch etwas übrig. Silvia hatte am Vormittag eine pikante Linsensuppe zubereitet. Auf den Tischen im Vereinshaus warteten frische Salate darauf verspeist zu werden. Der Karlsruher Rheinklub konnte endlich wieder in größerer, geselliger Runde mit gemeinsamem Mittagessen, Kaffeeklatsch und selbstgebackenen, feinen Kuchen den Sommer feiern.

Fotos: Dietmar Kup