Am Samstag, 23. Oktober 2021, traten zehn motivierte Ruderinnen und Ruderer zur vorgezogenen AllerEiligen-Fahrt an. Die Regeln waren simpel: Rheinauf rudern bis mindestens Kilometer 348, um 13 Uhr umdrehen und dann mit schneller Strömung gen Kaffee und Kuchen im Bootshaus.
Gegen 9:30 Uhr und mit bestem Oktoberwetter starteten Heide, Henning, Michael, Manfred und Monika mit dem „Flying Dutchman“ und Annette, Dietmar, Jantje, Johannes und Martin im „Wellenbrecher“.
Für die meisten Teilnehmer war es die Chance, die letzten Wanderkilometer zu sammeln.Für eine Teilnehmerin war es die Chance, den Rhein zum ersten Mal kennenzulernen.Für alle Teilnehmer war es die Chance, einen sonnigen Oktobersamstag auf dem Wasser zu verbringen.
Der mit goldroten Herbstbäumen gesäumte Rhein war erstaunlich ruhig, was das bergauf rudern erträglich machte. Abgesehen von einem Passagierschiff, dass für unseren Geschmack zu viel Nähe suchte, waren wir auf der Hinfahrt so gut wie allein auf dem Wasser.
Nach einer kurzen Pause um 11:30 Uhr ging es weiter in der Hoffnung, es bis zum Goldkanal zu schaffen. Dafür hat es zeitlich dann allerdings nicht mehr gereicht, sodass wir pünktlich um 13 Uhr bei Kilometer 348 wieder kehrt machten.
Im Gegensatz zur idyllischen Hinfahrt hatten wir am Ende noch einigen Gegenverkehr, dessen Wellen uns noch einmal forderten.
Mit viel Vitamin D und Blasen an den Händen erreichten wir dann um 14:30 Uhr das Bootshaus. Pünktlich zu unserer Ankunft verabschiedete sich die Sonne und wir konnten es uns mit wohlverdientem Kaffee mit Kuchen und spontanem Kartoffelsalat gemütlich machen.
Das Fazit der ostfriesischen Autorin: Wat moij! [hochd.: Wie schön!]. Jantje Sammtlebe
Fotos: Kaiserwetter, Monika Schuldt; Dietmar Kup; GPS-Track, Michael Hagelstein