Ist das eine veraltete Nachricht? Gar nicht – der KRA hat Anfang März den Vereinspreis Wanderrudern 2022 gewonnen! Anlass der Überreichung war das Treffen der Wanderruder- und Breitensportwarte in Breisach. Klingt arg trocken? Aber gar nicht…
Wie jedes Jahr trafen sich die genannten Warte Anfang März um sich auszutauschen zu ganz unterschiedlichen Themen: Das Sams kam zu uns, auch der LRV hat allerhand zu bieten, der DRV bewegt auch uns.
Und natürlich: Wer war wo? Wie kommen die Leute in den Verein? Die Berichte reichen von denen, die auf 500m ihre Runden drehen bis zu denen, die auch den Weg an den Ohio River nicht scheuen (Hinweg weit oberhalb des Wassers…). Zum Abschluss nach einem Buffet der Extraklasse eine Runde auf dem Rhein in Breisach – auch dieses ruhige kleine Flüsschen heißt Rhein. Danke für Orga und Bewirtung!
Und der Preis? Die Auszählung dauert eben… Wir haben ihn bekommen für die Klasse der großen Vereine (ab 151 Aktiven): Jeder Wanderruderkilometer zählt, jedes Fahrtenabzeichen noch mehr. Für die meisten heißt das: 800km im Jahr, davon 160km Wanderfahrten. Wir waren nicht nur weit voraus auf Platz 1 im LRV, sondern auch Platz 9 im DRV!
Da heißt es in Erinnerungen schwelgen: 2022… Wie immer ging es nach Rastatt und Speyer, nach Mannheim oder bei All You Can Row sogar nach St. Goar, aber auch zu Eiligen und Allereiligen Ausflügen nach Süden. Sechs machten sich auf die Unstrut und Saale zu erkunden: Meist bei Sonne, mal Regen und Gegenwind, legendärer Pizza, freundlichen Kanuvereinen und einer kurzen Etappe auf der Elbe bis nach Magdeburg. Vier fuhren an die Saar – und die Jugend an den Main! Und hinauf nach Strasbourg! Eine Runde in der Stadt, die Ill hinab und den Rhein wieder zurück zum KRA.
Die Saison 2024 hat eben erst begonnen! Einige freuen sich schon auf Doubs und Saône, andere üben sich für Friesland, manche scharren schon mit den Hufen um endlich wieder nach Rastatt zu pacen oder nach Speyer zu schippern oder haben sich bei AYCR einen Platz ergattert. Und was viele noch nicht wissen: Auch Strasbourg wird es dieses Jahr wieder geben.
Die Mole ist nicht das Ende – sondern das Tor zur Welt!
Bericht: Johannes Eckstein