Rheinmarathon – fast wie immer…


3. November 2024 / Wolfdietrich

…nur dass es diesmal geklappt hat mit viel Wasser, viel Strömung und wenig Wind. Das versprach schnelle Zeiten für alle – der Veranstalter sprach von durchschnittlich 20 Minuten kürzerer Ruderzeit – und die Möglichkeit, den aus dem Jahr 1978 stammenden Rekord, womöglich sogar die Zwei-Stunden-Schallmauer zu knacken.

Wie immer am ersten Samstag im Oktober veranstaltete der Ruderclub Germania Düsseldorf den Rudermarathon von Leverkusen bis zum heimischen Steg.
Wie immer haben wir teilweise sehr spät gemeldet – fünf Boote insgesamt.
Wie immer kam unser Transport als einer der letzten am Leverkusener Bootshaus an, weshalb unsere fünf Boote im Schlosspark übernachten durften – nicht beim Volk auf der Bootswiese.
Wie immer fanden wir Quartier im Bootshaus des RCGD, fuhr noch bei Dunkelheit der shuttle-Bus, herrschte in Leverkusen bereits emsiges Treiben, …

Aus Alemannia-Sicht:

Die Jüngsten in der ältesten Mix-Klasse waren die Frühesten und die Schnellsten:

Steuerfrau Silvia mit Claudia, WD, Antje und Jörg hier kurz vor dem Ziel. Im Hintergrund unser ständiger Begleiter VINCITUS. Nicht nur Schaurudern, sondern auch Klassensieg in einer Zeit, die zu Platz 5 unter allen 64 gewerteten Mixedbooten reichte.

Nicht ganz wie immer hatte unser Reifere-Mädels-Vierer infolge von Krankheit und anderen Entbehrlichkeiten Besetzungsprobleme. Sandra vom Wiking und Linda aus Lauffen sprangen ein, machten die Mannschaft eine Altersklasse jünger und trieben sie zum Silberrang: Freude pur und einen Platz besser als voriges Jahr.

Steuerfrau Gisela hat ihre Mädels Sandra, Linda, Svanja und Katrin in Blick und Griff.

Nicht wie immer, aber wie früher performte unser Anfänger-Mixed-Vierer! Der Kern der Mannschaft musste sich im Vorjahr noch über einen vierten Platz ärgern, rettete seinen Anfängerstatus und konnte nun an die Spitze des ansehnlichen Feldes dieses Rennens fahren.

„Fritz Hüblein“ und Steuermann Andreas, zwei Urgesteine des Rheinmarathon-Ruderns, bringen Maike, Jan, Kathrin und Oliver ganz nach vorn. Maike wurde uns netterweise vom RCR „ausgeliehen“. Gold – und vorbei mit dem Anfänger-Dasein.

Wie immer wollte Michael im Riemenboot an den Start gehen. Aber anders als sonst ging es diesmal in einer beachtlich guten Zeit ganz nach vorn in dieser Klasse vor zwei irischen Mannschaften.

Steuerfrau Uta scheuchte Karl, Roland, Michael und Michael den Rhein hinab und damit in die Mitte des Siegertreppchens.

Wie immer starten die nicht altersbeschränkten Rennen gegen Ende des Reigens aus insgesamt 164 Booten. Unsere junge Mixed-Mannschaft durfte erst ins Rennen als „die Alten“ längst im Ziel waren.

Johannes, Frédéric, Rita und Elena (ausgeliehen von KST) mit Steuerfrau Sandra auf dem undankbaren Platz 4.

Und dann gab es tatsächlich einen neuen Rekord und den auch unter zwei Stunden: Der Stuttgart-Cannstatter Ruderclub schraubte die Bestmarke auf 1:59:20 für die nächsten 50 Jahre.

Die KRA-Rennergebnisse:

Fotos: Meinruderbild/DetlevSeyb:

Fotos von Michael Hagelstein und Sergei Pachtchenko:

Bericht: Wolfdietrich Jacobs